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7. bis 9. Februar 2020

Männerwochenende 2020 in Eichstätt

Das jährliche Männerwochenende der Landeskirchlichen Gemeinschaft Roth und Steindl fand erstmalig in der Benediktinerabtei St. Walburg/Marienhaus in Eichstätt statt. 32 Männer zwischen 17 und gespiegelten 17 trafen sich unter der Leitung vom Prediger der Landeskirchlichen Gemeinschaft Christian Hertel.

In vier thematischen Einheiten ging es durch das Wochenende. Eingestiegen sind wir am Freitag Abend mit einem Film über einen Zauberkünstler, welcher uns mit seinen Fähigkeiten zeigen wollte, dass – nicht was wir sehen können wir glauben – sondern wir sehen, was wir glauben.

In der zweiten Einheit am Samstag Vormittag wendeten wir uns in vier Gruppen der Frage zu „Herrschen – wie weit geht der Gestaltungsrahmen, den Gott uns gibt?“ Mittels vier Texten aus Genesis 1 – 4 bedachten wir unsere Gottesebenbildlichkeit. Wir sind von Gott gewollt, kein Zufallsprodukt.

Und wir können die Erde gestalten, müssen aber auch bedenken, dass wir mit den Folgen des „Gestaltens“ leben müssen. Unser Gestalten zieht Kreise wie ein Zirkel – oftmals mit unterschiedlichem Radius.

Samstag Nachmittag nach einem ausgiebigen Spaziergang rund um Eichstätt gingen wir anhand einer Geschichte der Frage nach: „Wer ist verantwortlich für die Reaktion auf eine Tat?“Willi kommt zu spät zu verschiedenen Treffen. Gerda ist beleidigt weil sie es für einen Affront ihr gegenüber hält. Rolf wird laut, weil er seine Zeit gestohlen sieht und Ralf ist tiefenentspannt und fragt nur nach, was los war. Die gleiche Situation – aber drei verschiedene Reaktionen darauf. Wir stellten fest, dass die Würde und die Freiheit wie ich reagiere mir mein Gegenüber nicht nehmen kann. Es gibt keinen harten Link zwischen dem was mir wiederfährt und wie ich reagiere.

Christian erwähnte hier Victor Frankl (1905-1997) einen österreichischen Neurologen und Psychiater mit jüdischen Wurzeln, der 1942 ins KZ eingeliefert wird und seine Erfahrungen im Buch „…trotzdem Ja zum Leben sagen“ verarbeitet hat. In der nächsten Einheit wollten wir nach der „Quelle“ sehen. Wir suchten Worte der Schrift die uns verstehen halfen: Wer bin ich durch Christus in Gott?“

Am Sonntag feierten wir gemeinsam einen eigengestalteten Gottesdienst unter dem Motto „Ihr seid teuer erkauft.“ Bevor es auf den Highway Richtung zuhause ging, besuchten wir zum vierten und letzten mal das Restaurant „Mouses“, welches uns Mittags und abends mit griechischen Köstlichkeiten versorgte. Manchen, vor allem jüngeren Teilnehmern, waren die Portionen dann doch zu gering, so dass sie noch eine amerikanische Fastfood-Kette besuchten und bis zu vier Hamburger mit einem Biss verschlangen. Leider gibt es kein Foto von den aufgeblasenen Backen.

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